„Wenn du die Berührung mit der inneren Stille verlierst,
verlierst du den Kontakt mit dir selbst.
Wenn du den Kontakt mit dir selbst verlierst,
verlierst du dich in der Welt.
Das Selbstgefühl, das Gefühl dessen, der du bist,
ist untrennbar mit der Stille verbunden.
Das ist das „Ich bin“, das tiefer ist als Namen und Formen.“
Eckhart Tolle
  • Die Systemische Therapie wird in unterschiedlichen Settings praktiziert:
    Als Einzel – Paar – Familien – und Gruppentherapie.
  • In der Systemischen Therapie spielt der soziale Kontext eine große Rolle, d.h. der Mensch wird als Teil eines komplexen Systems von Beziehungen betrachtet und eine psychische Störung wird als Ausdruck eines gestörten Systems verstanden.
  • Im Zentrum steht nicht nur der Betroffene selbst, sondern auch dessen Einbindung in sein gesamtes Lebensumfeld, sowie die Interaktionen zwischen den Mitgliedern der Familie bzw. des Systems.

Die Grundannahme der Systemischen Therapie besteht darin, dass alles in einem System (z.B. in der Familie, in einem Team, oder Bereiche in einer Organisation) zusammenhängt und alle Elemente wechselseitig aufeinander wirken. Das heißt, die Systemische Therapie (in Regensburg) betrachtet den Menschen und sein Verhalten nicht isoliert, sondern das Verhalten des Menschen als Resultat aus den zwischenmenschlichen Beziehungen und der entsprechenden Umwelt des Systems, denn es besteht eine dynamische Wechselwirkung der psychischen Eigenschaften und der sozialen Bedingungen des Lebens.

Das kann bedeuten, dass der Mensch versucht, sich an seine Umwelt anzupassen, auch wenn dies zur Folge hat, dass der Mensch destruktive Verhaltensweisen bzw. Symptome für das Aufrechterhalten des Gleichgewichts des jeweiligen Systems in Kauf nimmt. Darum wird das gesamte Beziehungsgefüge beachtet, das Netz der relevanten Beziehungen, in dem die psychischen Symptome des Individuums auftauchen.

Die Systemische Therapie (in Regensburg) ist geprägt von einer Haltung des Respekts, der Wertschätzung, der Empathie und der Unvoreingenommenheit gegenüber bisherigen Lebensstrategien.

Ziel ist ein lösungsorientierter Umgang mit Problemen. Es werden neue Perspektiven und Blickwinkel verfügbar gemacht, um damit Veränderungsprozesse in Gang zu setzen, die dem jeweiligen System bzw. den Systemmitgliedern neue Verhaltensweisen ermöglichen.

Ressourcen stehen stark im Vordergrund, ebenso das Fokussieren auf das Positive, um die Identifikation mit der negativen Sichtweise zu lösen. Der Schwerpunkt liegt auf Wachstum. Ebenso spielt die Metaebene eine große Rolle, bei der man selbst von außen in einem Netz von Beziehungen gesehen wird.

Zwei verschiedene Bestandteile der Systemischen Therapie (in Regensburg) bilden zum Beispiel Familienaufstellungen (System im Außen) oder die Aufstellung eigener innerer Anteile (System im Inneren).

Durch Hilfe zur Selbsthilfe kann jeder Mensch seine eigenen Lösungen entwickeln, um Veränderungsprozesse einzuleiten. Zentrales Arbeitsmittel der Systemischen Therapie ist unter anderem der öffnende Dialog.

Hierbei liegt der Fokus nicht auf dem Pathologisieren, nicht auf dem „Krankhaften“, sondern auf dem „Sinn – Machenden“. Es wird hinterfragt, was Symptome eventuell für einen Sinn machen (welcher meist unbewusst ist).

Bei der Systemischen Therapie (in Regensburg) geht es auch darum, neue Perspektiven auf ein Thema zu entdecken, um alte feste Überzeugungen loslassen zu können, damit nicht – wie gewohnt – alte Netzwerke aktiviert werden. Offenheit für Neues und Kreatives kann dann gefördert und Potentiale in Beziehungen entfaltet werden, denn geistige Haltungen, Überzeugungen und Vorstellungen beeinflussen Beziehungen.

Die Art und Weise, wie man Umstände bzw. Menschen seiner Umwelt bewertet, wirkt sich auf die eigene Beziehung mit der Welt aus. Darum kann es sehr hilfreich sein, sich neuen Bewertungen zu öffnen, um wiederum neue  Erfahrungen machen zu können.